Am vergangenen Sonnabend fanden in Pegau die Vorrunden zur Hallenfußballlandesmeisterschaft der D-und C-Junioren statt.
Für Andi Bednarz und Jürgen Fritsch vom Sächsischen Fußball Verband (SFV) ein Teil des derzeit laufenden Qualifizierungs-Marathons. Die beiden hatten als Kampfrichter die Oberaufsicht sowohl beim D-Jugendturnier am Vormittag als auch bei den C-Junioren am Nachmittag.
In der Mittagspause zeigten sie sich überrascht und beeindruckt von dem Turnier der D-Jugend.
„Es war ein gut organisiertes Turnier mit unerwarteten Siegern“, fasste Andi Bednarz zusammen und lobte auch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten:

„Organisatoren, Schiedsrichter, Trainer, Gäste, alle haben dafür gesorgt, dass es einen reibungslosen Ablauf gab“, so Bednarz und fuhr fort: „Die beiden Siegermannschaften haben sich im Verlauf des Turniers stark gesteigert. Nach der Vorrunde wurde befreiter aufgespielt und dem Spiel eine Chance gegeben.“

Womit er Recht hatte, denn während für Gastgeber Pegau das erste Spiel gegen Markranstädt mit einem 0:1 Rückstand gleich in der ersten Minute begann, ließen sich die Spieler von der Stimmung des Turniers mitreißen, bauten auf und besiegten den Gegner schließlich noch mit 3:1 Toren.
In Spiel zwei gegen den FC Eilenburg mussten sie sich mit 3:0 geschlagen geben, drehten aber im letzten Staffel-Spiel gegen Rotation Leipzig noch einmal richtig auf und siegten mit 1:6, auch hier nach anfänglichem Gegentor.
Lok, das nach Angaben aus Reihen der Fans gar nicht in der Halle trainiert, tat sich in der Vorrunde erheblich schwerer, schaffte gegen den FC Grimma (2:2) und RB Leipzig (1:1) nur ein Remis, bevor es sich im letzten Match gegen den bis dahin ungeschlagenen SV Borna mit 6:1 sicher auf Platz 2 in seiner Staffel setzte.

So warm gespielt gelang Lokomotive im ersten Halbfinale gegen den in Staffel A unbesiegten FC Eilenburg ein knapper 1:2-Sieg und damit der Einzug ins Finale.
Die Pegauer traten gegen den SV Borna an und hatten Respekt vor dem Liga-Kollegen, was sich in einigen brenzligen Situationen in den ersten Spielminuten deutlich machte. Dennoch gelang ihnen in der 4. Minute das 1:0 durch Tim Haubenschild, der in der zehnten Minute mit dem 2:0 sein siebtes Turniertor und seine Mannschaft ins Finale schoss.

Im Endspiel gegen Lok Leipzig waren dann doch deutliche Qualitätsunterschiede bei den Mannschaften zu bemerken. Obwohl sich die Gastgeber redlich mühten und ackerten waren sie zumeist den Gästen technisch unterlegen. Ein unglückliches Eigentor eröffnete den Lok’schen Torregen gleich in der ersten Minute. Das 2:0 folgte auf dem Fuß, aber auch Pegau gelang –erneut durch Tim Haubenschild, der mit 8 Toren Torschützenkönig des Turniers wurde- in der sechsten Minute ein Treffer.
Die Gäste aus Leipzig hatten jedoch keine Probleme, ihren Vorsprung auszubauen und setzten noch zwei Tore drauf, siegte 4:1 und können der Endrunde am 02.02.2013 in Zwickau gelassen entgegen sehen.
Dem SV Borna gelang im Spiel um Platz 3 kein Sieg, er musste sich dem FC Eilenburg mit 4:0 geschlagen geben.

Turniertabelle:

  1. Lok Leipzig
  2. TuS Pegau 1903 e.V.
  3. FC Eilenburg
  4. SV Borna
  5. RB Leipzig
  6. SSV Markranstädt
  7. Rotation Leipzig
  8. FC Grimma

Für Pegau spielten:

Alexandra Bunk (Tor), Tim Jänichen, Tim Haubenschild (8), Julian Lukosek (2), Paul Koch, Sebastian Hiegemann (1), Steven Dau (1), Tim Borchert, Moritz Fröhlich

Beim Turnier auch zugegen war der Landesauswahltrainer Wolfgang Grunert, der sich besonders für die Leistungen von TuS-Torhüterin Alexandra Bunk interessierte, die auch diesmal wieder gut in Form war. „Go Alex!“

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