Nach der recht ordentlichen Vorstellung beim Tabellenführer in Hartha und der unglücklichen Niederlage, wollte die B- Jugend des TuS gegen das um einen Punkt bessere Team aus Tresenwald den ersten Heimdreier einfahren. Wenn man bedenkt, dass die Gäste nur zu neunt antraten, sollte diesem Unterfangen nichts im Wege stehen. Das seit dem letzten Spiel aber auch vier Wochen vergangen sind und die Teenager sich höheren Aufgaben gewidmet haben als luftbefülltem Leder nachzujagen, war schon im Training zu sehen. So gehörte die erste Chance auch den Gästen (3. min). Den Pegauern fiel gegen die tief stehenden und mitunter auch sehr robust zur Sache gehenden Gäste ( vier gelbe Karten ) auch nichts Erhellendes ein. So sind nur zwei Fernschüsse von Maxi Petrifke und Marcel Schuhmann (11. und 12.) zu erwähnen. Die Tresenwalder, stets bemüht das Geschehen vom eigenen Tor fern zu halten, waren da gefährlicher (20. Jimmy Hartwig gehalten und 22.). Auch hatte Pegau mit dem boeigen Wind im Rücken Probleme beim Spielaufbau, lang geschlagene Bälle sind da das falsche Mittel, außer man hat Usain Bolt im Kader. Beim einzig gelungenen Pass in die Tiefe, scheiterte Lucas Stacziwa am Keeper (24.). Das Highlight der 1. Halbzeit war dann auch erst in der 39. Minute zu erleben. Nach dem gefühlten 20sten Foul der Gäste, nagelte Philipp Hofmann den Freistoß ins Kreuzeck des Tresenwalder Gehäuses. Leider mußte Oliver Posnien zu Beginn der 2. Halbzeit verletzt in der Kabine bleiben. Die Trainer gingen hohes Risiko, den erst 2000 geborenen Tim Haubenschild in die Innenverteidigung zu beordern. Aber er machte sein „Ding“. Die Probleme lagen auf anderen Baustellen. Fehlpässe hemmten immer wieder den Spielaufbau. Dazu kamen Schnelligkeitsnachteile und körperliche Defizite, die den nur auf Spielzerstörung bedachten Gästen in die Karten spielten. So dauerte es auch bis zur 57. Minute als Sebastian Stingl am Gästekeeper scheiterte. In der 69. Minute hatten die Pegau großes Glück, als sich die gesamte Defensive im Tiefschlaf befand, der Tresenwalder aber denn über das Tor drosch, statt zu schieben. In Punkto Einsatzwillen, trotz manch schmerzhafter Begegnung kann man den Pegauern keinen Vorwurf machen. Stacziwa suchte immer wider das 1 gegen 1 und war oft nur durch Foulspiel zu bremsen. Als er sich aber in der 78. Minute gegen zwei Gegenspieler durchsetzte und in der Mitte Leon Schnell bediente und der bewies, dass er auch mit großen Bällen umgehen kann, hatten die Gastgeber den Dreier im Sack. Mund abputzen, schnell abhaken. Nächste Woche in Colditz nachlegen. Pegau mit: Hartwig, Farin, Perifke, Stacziwa, Mähler (ab 51. Stingl), Hofmann, Schuhmann, Lukosek, Posnien (ab 41. Haubenschild), Harlaß (ab 70. Schnell), Pitzko. SR.: Egbert Hörner ZS: 21.

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