Die Saison 2014/2015 begann ja mit einer „Klatsche“ von 6:1 in Neukirchen und somit „suboptimal“. Im nächsten Spiel gab es dann Erfreuliches als Elstertrebnitz in Pegau mit 3:1 abgefertigt wurde, die Woche darauf verloren unsere Jungs nach eigentlich gutem Spiel in Frohburg kurz vor Schluss mit 0:1. Die nächsten drei Spiele gab dann nur Siege, die da waren ein 1:3 in Eula, ein 3:1 gegen Geithain und 6:2 gegen Neukieritzsch, beides Heimsiege. Schon zu diesem Zeitpunkt waren der Fortschritt vom Training unter Marcus Wolf und Thomas Liebau zu erkennen. Auch eine 7:1 Niederlage in Böhlen änderte daran nicht, im Gegenteil, dies stärkte die Mannschaft nur und es wurde Sieben Spiele in Folge nicht mehr verloren. Das „Abwehrbollwerk“ mit Florian Temmler, Hans Jerke, Kai Seifert, Tony Kammer, Dustin Schapke, Sebastian Plechinger und Marko Hoffmann im Tor ließ nur Wenig zu und war eine „Bank“. Vor unserer 4er Kette agierten die TuS – Kicker mit viel Übersicht, Können und Ballgefühl mit Michel Reichenbach, Kenneth Liebau, Martin Hennig, Martin Jahn, Thomas Menge, Marcus Wolf, Marco Tuchard, David Wittenbecher und Marcel Schumann. Für die nötige Unruhe vor des Gegners Tor sorgten Patric Striepe, Mathias Finger und Vaceslav Rokkel, was aber nicht heißen soll das der Rest der Mannschaft nicht genau so Unruhestifter war. Bei den Siegen gegen Thierbach (2:0), Borna/Hainichen (1:3), Kohren – Sahlis (3:0), Lobstädt (0:2), Neukirchen (3:1) und dem 1:1 gegen Groitzsch, waren so manche sehenswerte Freistoßtore von Michel, Jahner oder Basti dabei. Nicht zu vergessen Tore nach Eckbällen, die Thomas meist mit wuchtigen Kopfbällen erzielte, die auch mal direkt von Basti oder dem Jahner verwandelt wurden oder Patric mit dem Fuß zur Stelle war. Aber auch aus dem Spiel heraus wurden Tore vom feinsten geschossen, gerade wenn schnelle, steile Pässe in die Spitzen kamen oder das Spiel breit gemacht wurde, waren Mathias, Patric oder Martin Jahn zur Stelle. In der Rückrunde lief es dann nicht mehr so „Rund“, es machten sich die ein oder andere Verletzungen bemerkbar, die Gelben Karten häuften sich an und so schlugen dadurch einige Sperren auf. Zu allem Überfluss konnte sich so manch ein Spiel auf dem Feld nicht beherrschen, handelte sich Feldverweise ein und schwächte die Mannschaft zusätzlich. Das Verhalten einiger Kicker einen Abend vor dem Spiel (Suff!!) trug dann zusätzlich zum Misserfolg bei und so ging das Derby in Elstertrebnitz 3:0 in die Hose. Die Spiele gegen Neukieritzsch (2:2) und Geithain (1:1) gingen zwar nicht verloren, es war aber mehr drin aber durch gerade genanntes Verhalten wurden die Spiel mit einem Mann weniger beendet, so dass man mit einem Punkt zufrieden sein musste. Es gab zwischendrin auch Siege gegen Frohburg (3:0), Mölbis (0:1) und Eula (2:0), nach der 0:6 Niederlage gegen den unangefochtenen Tabellen Ersten Böhlen, zeichnete sich aber ein schleichendes „Desinteresse“ ab. Ob es daran lag, dass es keine Möglichkeit mehr gab aufzusteigen, da Böhlen uneinholbar weg war oder einfach nur die „Luft“ raus war, kann bis heute keiner sagen. Dies gipfelte in Spiele die wegen mangelnder Mannschaftsstärke verloren gingen, wie gegen Thierbach (2:1) und Borna/Hainischen (1:2). Die Krönung war dann das Spiel gegen Kohren – Sahlis bei gefühlten 45°C, wo wir nur mit 11 Spielern anreisen mussten, nach 25 Minuten sich Toni verletzte und somit 60 Minuten mit 10 Spielern auskommen mussten. Nur durch sehr hohe Moral, Kampfgeist und den Willen auch noch das Letzte aus sich heraus zu quetschen, ging das Spiel nicht verloren sondern endete 2:2. Meine und die Hochachtung der mitgereisten Fans sind den Akteuren sicher. Na ja, danach Tagte der „Kriegsrat“, man „kotzte sich aus“ und im Spiel gegen Lobstädt wurde noch mal an den „Ketten gezogen“ was einen deutlichen 6:1 Sieg zur Folge hatte. Eigentlich gibt es nur positives festzuhalten! Da wäre der spielerische Fortschritt der Mannschaft aber auch einiger einzelner Spieler. Vor allem der „Nachwuchs“ hat sich gemacht, Kenneth, Marcel, Schappi, Carlos und auch Vaceslav sind eine tatsächliche Verstärkung geworden, die auch schon mal Tore schießen. Frank Haubenreißer und Steffen Sebastian haben sich nach Verletzungsbedingter Pause die letzten Spiele auch wieder eingeklinkt. Wenn die anderen Verletzten David Wittenbecher und Martin Müller zu Beginn der nächsten Saison wieder fitt sind, der Zusammenhalt in der Mannschaft so bleibt, könnte das ein noch geilere Saison werden als die Vergangene.

 

Man wird sehen und darüber berichten.

[jbs] 24.06.2015

 

 

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