Nein, es war kein Vorteil gegen Frohburg am Donnerstag im Pokal gewonnen zu haben, weil der Gegner aus diesem Spiel die richtigen Lehren gezogen hatte. Viel aggressiver und kompakter traten die Gäste auf. Zwar bestimmte Pegau die Anfangsminuten und bei einem Kopfball von Lucas Stacziwa zeigte der Gästekeeper sein Können (12.min), aber fortan bestimmte Frohburg die Szenerie. So wurde ein Schuß von der Torlinie gekratzt (19.) und Jimmy Hartwig musste gleich mehrfach retten (20., 26., 33.). Zwar sorgten Maxi Petrifke (33., 35.) und Ben Farin (40.) nochmals dafür, das die 1. Halbzeit nicht gänzlich von den Gästen dominiert wurde, aber ein Augenschmaus wars nicht. Immer wieder hemmten Mißverständnisse und Fehlabspiele den Spielaufbau. Leider sorgten auch unangebrachte Kommentare bei Manchen für Verdruß. Kritikfähigkeit sieht trotzdem anders aus. So plätscherte das Geschehen dahin, bis Pegau nach einem Eckstoß nicht energisch genug klären konnte und der Gast plötzlich in Führung ging (48. min.). Jetzt wurde Pegau zwar aktiver (Perifke 53., Stacziwa 54.), aber auch immer hektischer. Ein sehr kleinlich amtierender Schieri tat sein Übriges um aufkommenden Spielfluss zu unterbinden. Ob Diskussionen mit dem Schiedsrichter aber das richtige Mittel sind um ein Fußballspiel zu gewinnen bleibt fraglich. Dass Pegau in dieser Saison das erste Mal ohne eigenen Torerfolg blieb, hatte auch damit zu tun, das man zu oft mit der Brechstange und zu wenig mit Kopf versuchte zum Erfolg zu kommen. Bis auf Ben Farin und Jimmy Hartwig, der bei Kontern gefordert war (55., 57.), blieben Alle unter Normalform. So mündete die schlechteste Saisonleistung in eine erneute Heimniederlage. Jungs besinnt Euch, spielt wieder FUßBALL, konzentriert Euch auf das Wesentliche. Zeigt, das Ihr eine verschworene Truppe seit, die auch mit Differenzen richtig umzugehen versteht. Pegau mit: Hartwig, Farin, Petrifke, Stingl (67. Schnell), Stacziwa, Mähler, Hofmann, Schuhmann (41. Harlass), Lukosek, Posnien, Pitzko.