[jbs] 09.11.2014

 

Nach der etwas zu hoch ausgefallenen Niederlage in Böhlen, galt es am Samstag an die ansprechenden Leistungen der vergangenen Spiele an zu knüpfen. Dies soll aber nicht heißen, dass unsere Kicker in Böhlen schlecht gespielt haben oder keine gute Leistung brachten, die Umstände sprachen an diesem Spieltag alle gegen uns ( wichtige Leistungsträger nicht da und Verletzungen im Spiel).

Entsprechend starteten die TuS – Kicker gegen die Gäste aus Thierbach, denn schon in der 2.Minute schlug Kenneth Liebau den Ball aus der eigenen Hälfte  nach Vorn, der Ball sprang und rutschte an zwei Abwehrspielern vorbei und plötzlich stand Patric Striepe alleine vorm Tor, sein Schuss ging aber knapp drüber. Nun waren die Gäste wach gerüttelt, hatten die nächsten 10. Minuten mehr vom Spiel und in der Folge 3 Ecken hinter einander. Die 3te Ecke für den Thierbacher SV wurde dann zu kurz abgewehrt, landete nach einer Flanke von Martin Alvers wieder am 5er, doch der direkte Flachschuss von dort konnte durch Marko Hoffmann im TuS-Tor zunichte gemacht werden. Nun wurden wiederum die Pegauer mobiler und Patric bekam den Ball auf der linken Seite der Mittellinie, ging über links in den 16er, schoss aus spitzem Winkel und traf leider nur das Außennetz. Mit dem Tore schießen wollte es bei Patric an diesem Tag wohl nicht klappen. Dafür verlängerte er in der 16. Minute eine Flanke von Links mit dem Kopf auf die rechte Seite des SV – Strafraums zu Marcus Wolf, der hatte sich freigelaufen und ging in den 16er, sein flacher Schuss in das rechte untere Eck markierte das 1:0. Somit klappte es bei Patric zu mindest mit der Tor – Vorbereitung. Nur zwei Minuten später sichert Marcus den Ball geschickt auf der linken Seite, zieht dann mit dem Ball nach Vorn in die Mitte und passt den Ball dann nach rechts in den Lauf von Kenneth, dessen Schuss aus ca. 12 Metern hält aber der Gästetorwart. Die nächste Einschuss- Möglichkeit hatte dann Sebastian Plechinger mit einem satten, flachen Schuss in Richtung rechten Pfosten aus ca. 20 Metern, den aber ebenfalls der Torhüter hielt. Nach 35 gespielten Minuten, startete dann Dustin Schapke auf der linken Seite, aus der eigenen Hälfte ein Solo. Dabei ließ er 2 Gegenspieler nicht ganz „glücklich“ aussehen, passte den Ball in die Mitte zum mitgelaufenen Patric, welcher aus 16 Metern halb hoch auf das Tor schoss aber wieder stand der Torwart im Weg und ließ kein Tor für Patric zu. Bis dahin gab es keine nennenswerte Gefahr für das Pegauer Tor, was aber nicht daran lag, dass die Gäste nicht gefährlich werden konnten.  Gerade bei Standard Situationen waren sie richtig gefährlich, doch durch die gut organisierte Abwehr mit Hans Jerke, Martin Hennig, Marcel Schumann und Dustin Schapke brannte nie was an. Ging denen aber doch einmal etwas durch die „Lappen“, wie zum Beispiel in der 45. Minute nach einer Ecke, hielt Marko bis dahin dass TuS – Tor sauber.

Über die zweiten 45 Minuten gibt es dann nicht mehr all zu viel zu berichten. Irgendwie ließen sich unsere Kicker von dem müden Spiel der Gäste anstecken und kamen nicht so richtig in Tritt. Ob wohl der eingewechselte Martin Jahn den Ball immer wieder forderte, dauerte es ganze 20 Minuten, bis es wieder mal für Gäste- Tor gefährlich wurde. Da hatte sich der Jahner schön durchgesetzt und dann Patric 20 Meter vorm Tor angespielt, dessen Schuss endete aber wieder beim Torwart. Um das Spiel zu entscheiden musste nun aber endlich ein zweites Tor her, denn nun wurden die Gäste doch ganz schön ruppig und gingen heftig zur Sache. Nach einem Freistoß in Höhe des TuS- Strafraums von Hans an der rechten Seite entlang getreten, landet der Ball auf dem Kopf von Striepe. Der verlängert den Ball nach vorn zum Jahner und dessen entschlossener Lauf in den 16er wurde ebenso entschlossen, mit einem Schuss ins linke untere Eck zum 2:0 abgeschlossen. Im Übrigen, man hat diese Entschlossenheit richtig gesehen und wusste im Ansatz schon, dass es kracht. Na ja, damit war das Spiel entschieden, hätte aber noch ein, zwei Tore mehr vertragen können. Denn in der 81. Minute ging David Wittenbecher über links an zwei Gegenspielern vorbei und hatte eine Einschussmöglichkeit, genau so wie Thomas Menge kurz vor Schluss. Beide mal hatte wieder der Gäste- Torwart etwas dagegen und so blieb es beim 2:0.

Um noch einmal auf den Beginn des Berichts zurück zu kommen, der Unterschied zwischen den „Böhlenern“  und unseren Kickern ist nicht die spielerische Leistung sondern das Ausnutzen der vorhandenen Torchancen. Im Spiel gegen Böhlen war jede Einschussmöglichkeit der Gastgeber ein Treffer (Chancenverwertung nahe zu 95%), bei uns werden zu viel Einschussmöglichkeiten liegen gelassen (Chancenverwertung dieses Mal vielleicht 40%). Das ist ja auch nicht unbedingt „so schlimm“ so lange man immer noch ein Tor mehr schießt wie der Gegner, doch wie gesagt, das ist der kleine feine Unterschied, nicht mehr aber auch nicht weniger.

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