[jbs] 25.05.2015

Nach der Heimpleite gegen Böhlen im letzten Punktspiel, die neben bei gesagt viel zu hoch ausgefallen war, gab es nun wieder ein Sonntags-Auswärtsspiel. Die Männer von der I. Mannschaft mussten beim unmittelbaren Tabellennachbarn, dem Thierbacher SV ran. Schon bei der Anreise war klar, dass das Spiel nicht leicht werden würde. Dies lag nicht nur daran das die Gastgeber punktgleich waren, nein es tauchten nur 12 Spieler von dem 27 Mann starkem Kater am Treffpunkt auf. Einige der fehlenden Spieler waren verletzt, Einige mussten arbeiten, Andere fehlten unentschuldigt. So etwas ist gelinde gesagt große Scheiße, wenn sich die Mannschaft nun in der entscheidenden Schlussphase durch so etwas die ganze geleistete Arbeit der Saison zu Nichte machen lassen muss. Gerade wenn es gegen einen unmittelbaren Tabellennachbarn geht, ist Unzuverlässigkeit einzelner Spieler fehl am Platz.

Aber nun zum Spiel, bei dem unsere Jungs den besseren Start erwischten. Schon in der 5. Minute musste sich der nicht gerade kleine SV- Hüter nach einer direkt getretenen Ecke von Martin Jahn mächtig strecken, um den Ball über die Latte zu lenken. Bei der darauf folgenden Ecke bekamen die Thierbacher den Ball nicht aus dem 5er, so dass Mathias Finger auf das Tor schießen konnte, der Ball geblockt wurde und danach auch noch mal Marko Tuchard durfte, bevor der Ball wieder zu einer Ecke geklärt werden konnte. Die Gastgeber kamen die ersten 15 Minuten nicht richtig in Tritt, kamen mit der Spielweise der TuS – Kicker nicht klar. Nach einem Abstoß des SV – Hüter in der 12. Minute, fing Hans Jerke den Ball im Mittelkreis ab, passte nach links zum Jahner und der sah, dass der Hüter zu weit vorm Tor war, schlenzte den Ball aus ca. 30 Metern über Diesen und traf zum 0:1. Durch diesen Treffer aufgerüttelt, versuchten die Gastgeber nun besser dagegen zu halten, was sie aber nur durch mehr körperliche Härte umsetzen konnten. Es dauerte einige Zeit, bis unsere Jungs mit diesem harten, teilweise unsportlichen Spiel klar kamen, zumal der sehr junge Schiedsrichter nicht gewillt war, das überharte Einsteigen einiger SV – Spieler zu unterbinden. So wurde in der 17. Minute Holger Heil über links in den TuS – Strafraum geschickt, Marcus Wolf im Pegauer Tor passte aber auf und verkürzte den Winkel. Übrigens wurden die Thierbacher nur durch das lange Schlagen der Bälle nach Vorn und dann hilft schon der Zufall weiter, gefährlich. Das zeigte zum Beispiel der Ausgleichstreffer in der 23. Minute, als ein „krummes“ Abspiel von Kai Seifert zu Toni Kammer im Strafraum zum Ballverlust führte und Steffen Sebastian die Situation nur durch ein Foul bereinigte. Den Elfer verwandelte dann Andy Treibl mühelos zum 1:1. Nur zwei Minuten später versuchte Toni den Ball am 5er quer zu spielen, der ball blieb aber an einen SV – Bein hängen und sprang an die Strafraumgrenze zu Rene Weinowski, der kurzer Hand abzog und glücklich neben den linken Pfosten zum 2:1 traf. Die letzten 15 Minuten der ersten Hälfte wurde dann nur noch auf die „Ruten“ gekloppt und es kam zu vielen versteckten Fouls. So wurde nur Sekunden vorm Pausenpfiff, Kai an der rechten Eckfahne der Thierbacher aus vollem Lauf völlig sinnlos um getreten.

Zu Beginn der zweiten Hälfte ging das „Gekloppe“ seitens der Gastgeber weiter, was einen Angst und Banger werden lies, zumal wir ja wieder mal mit nur einem Ersatzspieler angereist waren. Egal, die TuS – Kicker waren bemüht den Ausgleich herzustellen. Nach einem Freistoß von Michel Reichenbach halb links in den Strafraum geschlagen, stieg Martin Jahn am höchsten und köpfte den Ball nur Millimeter am linken Pfosten vorbei. Dann schickte Martin Hennig Marko Tuchard steil in den SV – 16er, dessen Schuss aus ca. 12 Metern verfehlte das Tor nur knapp. Es war schon Eigenartig, in diesem Spiel hatte Toni so den ein oder anderen Ausrutscher, was man ja von ihm sonst nicht kennt. So war es auch in der 60. Minute, das Team – Work stimmte aber und so bügelte Kai den Fehler von Toni wieder aus. So konnte 15 Minuten vor Spielende die Schlussoffensive starten, der Ausgleich war immer noch möglich. Nach einem Abschlag, den Mathias Finger per Kopf auf Kenneth Liebau auf die rechte Seite verlängerte, versuchte der mit einem Schuss aus ca. 20 Metern auf das lange Eck, den Torwart zu überwinden, verfehlte das Angel nur um Zentimeter.

Es half aber das ganze „Aufbäumen“ nichts, trotz hervorragender Moral fehlte dieses mal das kleine bisschen Glück was man auch mal braucht, um ein Spiel zu drehen. Das andere Problem war, dass wir keine frischen Kräfte ins Spiel bringen konnten, da wir bei einem solch wichtigem Spiel unter „Spielermangel“ leiteten, obwohl wir einen Kader von gut 25 Spielern haben. So gehen dann Spiele verloren, die hätten gewonnen werden können oder müssen?!

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert