[jbs] 08.03.2015

Zum ersten Auswärtsspiel in der Rückrunde mussten die Spieler des TuS Pegau in Elstertrebnitz ran und es war allen in der Mannschaft klar, dass dies kein einfaches Spiel wird. Es war von je her schwer, beim „SV“ gut auszusehen und vor allem ohne Verletzte das Spiel zu beenden. Man denke nur an das letzte Spiel , als Mullei  vom Platz getreten wurde, an seinen Verletzungen (nach notwendiger Knie-OP) heute noch laboriert.

Diese Härte der Gastgeber war wahrscheinlich auch ein Grund, dass unsere Kicker die ersten 20 Minuten überhaupt nicht ins Spiel fanden. Schon in der 3. Minute musste Marko Hoffmann im TuS- Tor sein Können beweisen, als Ronny Wenk 16 Meter vorm Tor auftauchte und schoss. Den Schuss konnte er mit der linken Hand parieren, genau so wie den anschließenden Kopfball. In den folgenden 15 Minuten kam Wenk immer wieder zu Kopfbällen, nachdem die Gastgeber immer wieder die Bälle hoch in den Strafraum schlugen. Zählbares kam dabei aber nicht heraus. Durch das immer wieder sehr harte Einsteigen verschiedener SV-Spieler, bekamen die Pegauer ihr unkonzentriertes und zerfahrenes Spiel nicht unter Kontrolle. Die Gastgeber waren immer präsent und gingen sofort auf den ballführenden Mann, was ja an sich in Ordnung ist aber sehr oft war dies übermotiviert und ging nicht gegen den Ball sondern klar gegen den Mann. So wurde „Schappi“  nach 10 Minuten an der Seitenlinie in der TuS-Hälfte, mit beiden Beinen  von Hinten von den Beinen geholt, dass es glatt „Rot“ hätte geben müssen. Nur drei Minuten später springt Maik Ebersbach mit beiden Beinen voran in einen TuS-Spieler, beide mal beließ es der Schiedsrichter bei Ermahnungen. Durch die Ignoranz des Schiedsrichters setzte sich diese sehr ruppige Spielweise fort und man musste stellenweise Angst um die Gesundheit der Spieler haben. Nichtsdestotrotz, brachten die Pegauer  kein geordnetes Spiel zustande, waren immer einen Schritt zu spät, agierten ängstlich und ein großer Teil der Abspiele landete beim Gegner, die irgendwie engagierter bei der Sache waren. Die einzig nennenswerte Chance hatte Wolf, dessen Linksschuss aus 10 Metern vom Hüter pariert wurde. Weitere Torchancen waren in der ersten Hälfte Mangelware und so ging es mit 0:0 in die Pause.

Nach der Pause das gewohnte Bild, teils überhart geführte Zweikämpfe und ein verunsichertes TuS-Team. In der 50. Minute dann wieder ein Abspielfehler in die Beine von Philipp Ballschuh, der zieht mal kurzer Hand aus 20 Metern ab, der Ball kracht an die Lattenunterkante und dann ins Tor. Durch diesen „Sonntagsschuss“ motiviert,  versuchte es nur 2 Minuten später Jens Riemann aus 16 Metern und zog nur knapp über die Latte. Dann wieder ein Einsteigen von Hinten, dieses mal erwischte es Patric Striepe, der danach ausgewechselt werden musste. Nach dem unsere linke Abwehrseite den Ball nicht unter Kontrolle brachte, konnte Wenk in die Mitte des 16er passen wo Lennert Liebenau keine Mühe mehr hatte, freistehend den Ball ins TuS-Gehäuse zu schießen. Nach einem Freistoß aus der Hälfte der Elstertrebnitzer segelt der Ball hoch in den 5 Meterraum, wo sich Abwehrspieler und Torwart nicht einig wurden, wer den Ball nun nimmt und somit viel der Ball über die Linie zum 3:0. Die wirklich einzige echte Torchance für die Pegauer hatte Mathias Finger in der 86. Minute, sein Kopfball aus ca. 10 Metern strich aber über die Latte. Das übertrieben hart geführte Spiel von Seiten der Gastgeber endete somit 3:0, was etwas zu hoch ist, der Sieg für die Gastgeber aber in Ordnung geht.

Bloß gut, dass die nächste Woche Spielfrei ist und wir hoffentlich unsere „geschundenen“ Spieler wieder fitt bekommen.

 

 

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