[Jan Bischof] 26.03.2016
Am Samstag im Osterwochenende, wurde das letzte Nachholspiel für die TuS – Elf abgewickelt. Es hieß die Gäste aus Neukirchen zu besiegen, wenn man den Anspruch auf einen Platz ganz oben in der Tabelle gelten machen wollte. Es herrschte wunderbares Fußballwetter, die Sonne schien, die Temperaturen um die 10° C, die Frisuren der Kicker saßen ordentlich, was wollte man mehr. Zu erwähnen wäre noch, es spielten zwei Spitzenteams, der Tabellenvierte empfing den Tabellenzweiten. Dies Alles zusammen zog 85 Zuschauer auf die „Große Reitbahn“, manche behaupten auch, es wären 87 gewesen. Aber was soll`s, halten wir uns nicht mit Nebensächlichkeiten auf und kommen zum Spiel.
Dieses mal von Anfang an wach und konzentriert auf dem Feld, spielten die TuS – Kicker gepflegten und gut anzusehenden Fußball. Die Räume wurden für den Gegner eng gemacht, das „Geschiebe“ der Männer funktionierte. Nachdem Martin Müller den Ball an der linken Außenlinie behauptete und nach Vorn in den Lauf von Patric Striepe passte, ging der in den Strafraum, legte den Ball quer zum mitgelaufenen Sebastian Plechinger. Aus vollem lauf nagelte er den Ball dann unhaltbar für den Fortuna Hüter neben den linken Pfosten. So hieß es nach 10 Minuten „Pegau 1 – Neukirchen 0. Ein Auftakt nach Maß, das sollte Selbstvertrauen geben und so schickte Kai Seifert nur 2 Minuten später, Patric über Rechts in den 16er der Gäste. Sein Querpass auf den langen Pfosten nahm Martin Müller aber mit dem linken Fuß und so flog der Ball aus ca. 3 Metern am Tor vorbei und drüber. So ab der 20. Minute kamen die Gäste etwas besser ins Spiel, tauchten auch mal vorm TuS – Strafraum auf, konnten aber immer wieder gestoppt werden. Meist liefen Kai Seifert, Tony Kammer oder Dustin Schapke die Bälle ab. Hans Jerke klärte meist durch sicheres Stellungsspiel die Situationen, ihm fehlt halt ein wenig die Schnelligkeit. Ab und zu musste ein Gegenspieler auch durch ein Foul gebremst werden, was dann in Strafraumnähe immer gefährlich wurde. So in der 23. Minute, als Stephan Basler einen Freistoß direkt aufs Tor zog, Frank Haubenreißer den Ball mit Mühe entschärfen konnte. Dann entwischte Basler auf der linken Seite Dustin Schapke, kam am 16er zum Schuss, doch auch hier war Haubi zur Stelle und hielt sicher. In der 33. Minute bekamen die Fortuna – Kicker den Ball nicht vom Elfmeterpunkt weg, Marcus Wolf pickte sich den Ball aus dem Gewühl und wurde umgehend von den Beinen geholt. Es gab Elfmeter, den dieses Mal Martin Müller neben den rechten Pfosten versenkte, obwohl der Fortuna – Hüter diese Ecke ahnte und noch dran war. Aber alles Gut, Mullei mit „Fortuna“ im Bunde und so stand es 2:0. Den letzten Höhepunkt in der 1. Hälfte markierte der gerade eingewechselte Philip Winkler, als der den Ball am TuS – Strafraum durchgesteckt bekam und sofort abzog. Zum Glück ging der Ball um Einiges über das Tor. Dann war Halbzeit und die Zuschauer hatten eine souverän spielende Pegauer Mannschaft gesehen. All zuviel Strafraumszenen gab es dabei nicht, da sich das Spiel über weite Strecken zwischen den 16ern abspielte, es gab ja nicht einmal eine Ecke.
Die zweite Hälfte musste dann Marcus Wolf ins Tor, Haubi hatte sich am Oberschenkel verletzt. Wenn wir gerade dabei sind, bei Tony Kammer sah es auch nicht mehr so gut aus, genau wie bei Dustin. Aber erst einmal ging es, den besseren Start hatte aber die Neukirchener Elf, was aber zu keiner Torgefährlichen Situation führte. Nach 50 Minuten flankte Sebastian Plechinger den Ball von der rechten Seite der TuS – Hälfte nach Vorn. Geistesgegenwärtig startete Patric Striepe, überlief die Fortuna – Spieler, wollte den mitgelaufenen Steffen Sebastian anspielen, aber durch den holperigen Boden ging der Pass ins Nirgendwo. Ähnliche Szenen spielten sich in der 63. und in der 65. Minute ab. Beide Mal brachte Basi den Ball schön in den Lauf von Patric aber auch beide Mal zeigte Patric „Nerven“. Ab der 70. Minute versuchten die Gäste mehr aus ihrem Spiel zu machen, waren optisch leicht überlegen und hatten mehr Ballbesitz, konnten aber nichts Zählbares daraus machen. Dann musste Tony noch vom Platz, der angeschlagene Oberschenkel wollte nicht mehr. Dadurch waren alle TuS – Kicker angehalten, Hinten mehr abzusichern und aus einer sicheren Abwehr heraus zu kontern. Drei Minuten vor Schluss wurde dies vorbildlich umgesetzt, als der Ball von Hinten in den Mittelkreis zum eingewechselten Kenneth Liebau gespielt wurde. Der sah Patric startbereit, passte steil und dieses Mal lies Patric dem Fortuna – Hüter keine Chance. Mit dem 3:0 war der Drops gelutscht, da konnte auch der „Ehrentreffer“ durch einen Elfer von Marcel Stange verwandelt, nichts mehr ändern.
Kurz danach kam der Abpfiff, und der neue Tabellenzweite verabschiedete sich mit verdientem Sieg vom neuen Tabellendritten.
