Im zweiten Rückrundenspiel waren die TuS – Kicker bei bestem Wetter zu Gast beim SV Partheland.

Hoher Druk auf tiefem Boden

Beide Mannschaften ließen den Kick doch recht verhalten angehen, so ergab sich erst in der 8. Minute die erste Torraumszene. Nach einem langem Ball von rechts Hinten, geschlagen von Jens Riemann zentral vor den Strafraum zu Philipp Hofmann, verlängerte der mit den Kopf zu Toni Schladitz in den 16er, doch dem vorsprang der Ball allein vorm Hüter.  Nach 15 Minuten verlängerte Toni einen Ball nach Links in den Lauf von Philipp, der sich sehenswert an der Linken Grundlinie in den 16er durchsetzte, leider versprang auch ihm  der Ball beim Abschluss. Überhaupt war der Ball schwer auf dem tiefen Boden zu kontrollieren und zu spielen, obwohl der Platz der Gastgeber im Großen und Ganzen gut in Schuss war. Es fehlten den Gästen aber auch immer wieder die Nötige Präzision im Abschluss und beim letzten finalen Pass. So verfehlte Ruben Hollstein nach der ersten Ecke in der 20. Minute an den kurzen Pfosten getreten, per Kopf das Tor nur um Millimeter. Auch ein Schuss von Toni aus ca. 10 Metern landete nur in den Armen vom SC – Torwart. Die Gastgeber – nur selten vor dem Pegauer Tor – brachten die Pegauer  mit schnellem Konterspiel zwei drei mal ins Schwitzen, zwangen Oliver Posnien oder Jens Riemann dazu, Kopf und Kragen zu riskieren, um Schlimmeres zu verhindern. Beide agierten am Mann und Ball kompromisslos, auch wenn sie dann mit Gelb belastet wurden. An oder in den Strafraum der TuS – Elf kamen die Partheländer aber nur durch Standards wie Freistöße. Große Gefahr entstand dann aber auch nicht für das Gäste – Gehäuse. Da brauchte es schon ein Missverständnis in der TuS – Hintermannschaft um Torgefahr zu erzeugen. So in der 30. Minute, nach einer missglückten Rückgabe musste sich Jimmy Hartwig mächtig lang machen um den Ball von der Linie zu kratzen. Quasi im Gegenzug stand dann der Partheländer Hüter beim Schuss von Lucas Stacziwa im Weg. Keine Abwehrchance hatte der Torwart kurz vor der Pause, als von Sebastian Renker ein Ball die rechte Seitenlinie entlang auf Lucas geflankt wurde, der in Höhe 16 zentral zu Philipp vor den Strafraum spielte und dessen satter Schuss neben dem rechten Innenpfosten einschlug. Somit führten die Gäste nach 43 Minuten mit 1:0, was verdient und längst überfällig war.

Zittern bis zum Schluss

Wie nicht anders zu erwarten, starteten die Gastgeber die zweite Halbzeit offensiver, aggressiver und griffen die ballführenden Kicker vom TuS schon am und im 16er an, machten mächtig viel Druck. Zu einer guten Einschussmöglichkeit kamen jedoch die Pegauer in der 48. Minute, als Philipp den Ball diagonal zu Julian Lukosek nach Links in den SC – Strafraum schlug, Julian sich noch ein zwei Meter in den 16er durchsetzte, mit einem satten flachen Schuss abschloss, das Tor aber leider um Zentimeter am rechten Pfosten verfehlte. Ab der 60 Minute kamen die Gäste dann aber kaum noch aus ihrer Hälfte und bekamen kaum noch Zugriff aufs Spiel. Sie agierten nicht mehr, versuchten sich mit langen Bällen von hinten heraus zu entlasten, die aber zum großen Teil von den Gastgeber abgefangen wurden. Umgehend starteten dann die SC – Kicker neue Angriffsversuche und kamen mit Fabian Odin Rösser oder Malte Lehmann immer wieder schnell vor den Strafraum der Pegauer.  Vor allem der schnelle Florian Schumann wirbelte immer wieder die Pegauer Abwehr durcheinander, doch im Strafraum oder beim Abschluss waren die Gastgeber zu harmlos, ließen den Puls von Jimmy Hartwig nicht ansteigen und zwangen ihn zu keiner nennenswerten Rettungstat. Auch die reichlich vorhandenen Freistöße in bester Lage, ließen die SC – Kicker ungenutzt, so in der 67. Minute aus halb Linker Position von  Florian Schumann, in der 84. Minute von Jan Schumann oder von Alexander Aust in der 87. Minute zentral 16 Meter vorm Pegauer Tor, alle Freistöße wurden direkt getreten und gingen weit über das Tor der Gäste. Aus der Kalten heraus hätte Julian in der 92. Minute  den „Sack“ zu machen können, als er sich ca. 25zig Meter vorm SC – Tor den Ball erkämpfte, noch immer schneller als der Gegner allein aufs Tor ging. Beim Tritt an den Ball setzte der Ball noch einmal blöd auf, pfiff über den herausgelaufenen Hüter und Tor. So musste sich die TuS – Elf bis zum Schlusspfiff rackern, zittern und kämpfen, um am Ende die 3 Punkte auf der Haben Seite zu verbuchen.