[Jan Bischof] 15.10.2016

Am 08.10.2016 war das Nachholspiel gegen den FSV Kitzscher angesetzt. Der reguläre Spieltermin musste wegen eines tragischen Todesfalls bei den Gastgebern abgesagt werden.
Für die TuS – Kicker galt es in diesem Spiel zu punkten, denn die Mannschaft vom FSV hat als Saisonziel die Tabellenspitze anvisiert.
Bei „beschiedenen“ Wetter kamen die Gastgeber in der 6. Minute zur ersten guten Strafraunszene im Spiel. Als Michel Erler auf der linken Seite an Marcus Wolf vorbeiging, dann in den TuS – Strafraum flankte, musste Martin Wernicke im Pegauer Tor das erste Mal mit der Faust klären. Mit einem sicheren Rückenhalt zwischen den Pfosten, begannen nun die TuS – Kicker ihr sicheres Spiel von Hinten heraus aufzuziehen. So konnte sich Marcus Wolf in der 13. Minute, schön an der rechten Strafraumecke gegen seinen direkten Gegenspieler durchsetzen. Sein flacher Schuss wurde aber vom FSV – Hüter sicher gehalten. Fünf Minuten später brachte Maik Ebersbach eine hohe Flanke von der linken Seite in den 16er der Gäste, wo Marcus Wolf unter Bedrängnis mit dem Kopf abschloss, das Tor nur knapp am linken Pfosten verfehlte. Nun bestimmten die Pegauer das Spiel, hielten den Ball in den eigenen Reihen und hatten den „Zug zum Tor“. So richtig wollte aber nichts gelingen doch in der 30. Minute wäre das 0:1 möglich gewesen. Nach einer Flanke, wieder von Links aber diesmal von Steffen Sebastian, segelte der Ball in den Strafraum. Dort hatte sich Marcus Wolf im Rücken der Gastgeber freigelaufen, stand allein vorm Hüter, scheiterte aber am herausstürmenden Torwart. Nach 35 Minuten befreiten sich die FSV – Spieler dann langsam, kamen wieder ab und an über die Mittellinie. Ein missglückter Schuss aus der zweiten Reihe der Gastgeber, wurde dann noch zu einer ganz „Heißen Nummer“. Der Ball landete bei Michel Erler, den am TuS – 16er keiner auf dem „Schirm“ hatte und ohne Gegenspieler in den Strafraum ging. Bloß gut, dass ihm Martin Wernicke beherzt entgegenging und Erler dadurch Nerven zeigte, den Ball „versemmelte“. Irgendwie spielten die Gastgeber nun besser, kombinierten sicher, waren immer einen Schritt schneller, gingen hart an den Mann, grätschten die Bälle weg. Das „Grätschen“ hätte der Schieri aber eigentlich unterbinden müssen, bei diesem nassen Boden war dies zu gefährlich und ging meistens gegen den Mann. Sei es drum, er tat es nicht und so kamen die TuS – Kicker aus ihrem „Rhythmus“, spielten zaghaft, unkonzentriert, brachten kaum noch Bälle kontrolliert zum Mitspieler. Einen „Lichtblick“ gab es dann doch noch kurz vor der Pause. Da fing Hans Jerke einen Ball ab, passte von Hinten heraus auf Marcus Wolf, der weiter zentral zu Martin Jahn. Im Augenwinkel sah dann der Jahner Dustin Schapke auf der linken Seite „ab gehen“, spielte den Ball steil in den Lauf. Doch auch hier fehlte die letzte Genauigkeit und so kam der FSV – Hüter vor „Schappi“ an den Ball.
Dann die vorgeschriebenen 15 Minuten Pause. Die zweite Hälfte begannen die Pegauer unverändert in der Aufstellung, obwohl die Reservebank mit Thomas Menge, Kenneth Liebau, Lucas Stacziwa und Martin Hennig sehr gut besetzt war. Leider hatte sich Martin Hennig umsonst umgezogen, der „Depp“ von Mannschaftsleiter hatte gepennt, hatte vergessen ihn mit aufs Formular zu schreiben. Er wollte sich dafür noch einmal entschuldigen, vor allem bei der „Henne“ und würde das gern mit einem „Viereck“ wieder gut machen. Nach nur zwei Minuten in Hälfte zwei, passte Steffen Sebastian den Ball von Links in Höhe 16er nach innen, wo Marcus Wolf den Ball am ersten Gegner vorbeilegte, dann schießen wollte aber geblockt wurde. In der 53. Minute blieb ein Ball vom „Jahner“ in den Füßen eines FSV – Kicker hängen, der den Ball sofort nach halb Rechts zu Aron Hennig schlug. Mit dem Ball am Fuß marschierte der in den Strafraum, schoss aus ca. 10 Metern auf den kurzen Pfosten, doch Martin Wernicke parierte groß und lenkte den Ball zur Ecke. Nachdem Maik Ebersbach in der 1. Hälfte eine „Gelbe Karte“ gesehen hatte, mussten dann in der 55. Minute alle Pegauer die Luft anhalten. Ein unglückliches Foulspiel in der TuS – Hälfte hätte die 2te „Gelbe“ nach sich ziehen müssen, zum Glück sah es der Schieri nicht so. „Schwein gehabt“! Fünf Minuten später kam es wieder zu einem Ballverlust in den Pegauer Reihen, was eine lang geschlagene Flanke nach links in den TuS – Strafraum zur Folge hatte. Dort versuchte Marcel Kroll den Ball zu erlaufen, doch Kopf und Kragen riskierend stürmte Wernicke dem Ball entgegen und klärte die Situation. Dann wurde Maik Ebersbach vom Feld genommen und durch Thomas Menge ersetzt, der sich gleich ordentlich einführte. Einen Einwurf auf der rechten Seite, Höhe Strafraumgrenze leitete Thomas direkt zu Steffen Sebastian weiter, der den Ball ins Zentrum am 16er hob, wo Martin Jahn den Ball aus der Drehung direkt auf das Tor zog. Der Ball ging leider um Zentimeter am rechten Angel vorbei. Mit zunehmender Spieldauer hatte man das Gefühl, das bei diesem Spiel kein Tor fallen wollte, egal wie es die Kicker anstellten. Die Pegauer hatten sich gegen Ende mit einer Punkteteilung abgefunden bzw. hätten damit leben können. Die Gastgeber aber wollten doch lieber den „3er“ und so rückte kurz vor Schluss noch zweimal der TuS – Hüter in den Mittelpunkt des Geschehens. Nach einer gefährlich getretenen Ecke in den TuS – 5er klärte Martin Wernicke souverän, genau wie einen Schuss aus ca. 20 Metern von Patrick Petzold.
Dann war Schluss, die Punkteteilung geht auch in Ordnung, wobei bei etwas mehr Glück der Sieger auch FSV Kitzscher hätte heißen können. Da das Glück aber auf der Seite des Tüchtigen ist………