[Jan Bischof] 10.03.2017

Am vergangenen Sonntag wurde die Winterpause für die TuS – Kicker offiziell beendet. Im ersten Rückrundenspiel mussten die Pegauer zum FSV Eintracht Serbitz – Thräna, wo sie nun beweisen mussten, dass sich die Vorbereitung positiv auswirkt.

Voller Elan begannen die Jungs das Spiel, es dauerte auch nicht lange bis sich die erste vielversprechende Möglichkeit ergab. Nach einem Einwurf von der rechten Seite in den Lauf von Marcus Wolf, ging der an die rechte Strafraumgrenze, passte den Ball in die Mitte zum mitgelaufenen Martin Jahn. Aus vollem Lauf wollte der Jahner dann den Ball auf das Tor bringen, leider versprang der Ball auf dem nicht gerade „gepflegten“ Geläuf. In der 7. Minute brachte Patric Striepe einen langen Ball von halb Links an den 16er zu Steffen Sebastian, der mit dem Ball im Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Die Ausführung des fälligen 11er übernahm Martin Jahn, dessen Schuss in die rechte Ecke parierte aber der FSV – Hüter. Wer letzte Saison mit in Serbitz war erinnerte sich, da war doch auch ein verschossener Elfer, der dann sogar den Sieg kostete. So sollte es aber dieses Mal nicht laufen und die Pegauer ließen daran auch keinen Zweifel. Nur 3 Minuten später setzte sich Thomas Menge auf der rechten Seite durch, schickte Patric Striepe über Rechts in den 16er, wo er quer an die Strafraumgrenze zu Steffen Sebastian passte. Auch hier hatte der Gäste – Torwart aufgepasst, den Schusswinkel geschickt verkürzt und konnte Steffens Schuss blocken. Nach 18 Minuten zappelte der Ball dann zum ersten Mal im Netz zum 0:1. Vorbereitet wurde der Treffer durch eine Balleroberung von Marcel Schumann im Mittelfeld, der dann den Ball zu Thomas Menge passte. Mit viel Gefühl flankte er den Ball raus auf Links zu Patric Striepe, der sich sehenswert gegen 3 Gegenspieler durchsetzte. Mit dem Auge für den Mitspieler, legte er dann den Ball quer zum freistehenden Marcus Wolf am 5er, der keine Mühe hatte den Ball über die Linie zu schieben. Zwei Minuten später ging Thomas Menge über die rechte Seite an die Grundlinie, spielte flach an den 5er zu Marcus Wolf, der allerdings den Ball verpasste. In dessen Rücken war aber Marcel Schumann mitgelaufen, der es besser machte und zum 0:2 einnetzte. Die zwei Treffer binnen 2 Minuten machten die Gastgeber nicht gerade sicherer in ihrem Spiel, einen kontrollierten Spielaufbau ließen die TuS – Kicker aber gar nicht erst zu. Vor allem Thomas Menge machte im Mittelfeld eine sehr gute Figur, fischte mit dem Kopf so ziemlich alles weg, setzte aber auch am Boden jeden Ball nach und störte den Gegner. So auch in der 25. Minute, als er den Ball in der TuS – Hälfte von des Gegners Füßen holte, steil durch die Mitte den Ball in den Lauf von Marcus Wolf spielte. Leider scheiterte Marcus am gut haltenden FSV – Torwart. Nach einem Abschlag von Hans Jerke, der lang, lang und immer länger wurde, überlief Steffen Sebastian die Hintermänner des FSV, stand somit allein vor Hüter und ließ dem keine Abwehrmöglichkeit. Drei Minuten vor der Pause hielt Steffen Sebastian an der Strafraumgrenze einfach mal drauf, der flache Schuss schlug neben dem rechten Pfosten zum 0:4 ein. Schon fast in der Pause, musste in der 44. Minute der TuS – Hüter das ersten Mal ran, als Thomas Müller halb links am 16er den Ball bekam, schießen konnte und Frank Haubenreißer mit den Fäusten klären musste. Die letzte Aktion in Halbzeit Eins hatte Marcus Wolf in der 45. Minute, die er zum 0:5 aus ca. 11 Metern abschloss.

Es muss für die Gastgeber deprimierend gewesen sein, mit 5 Toren Rückstand in die Pause zu gehen, zumal sie bis dahin auch nicht den Hauch einer Chance gegen die TuS – Kicker hatten. Nach der Pause ließen es die Gäste etwas ruhiger angehen, obwohl eigentlich weiterhin Tore schießen angesagt war. Die schlechten Bodenverhältnisse ließen aber die Konzentration langsam aber sich schwinden, der 5 Tore Vorsprung saß aber auch im Hinterkopf der Kicker. Gespielt wurde aber weiter ordentlich und ansehnlich, es gab schöne Kombinationen und Doppelpässe im Pegauer Spiel. Nur wurde nicht mehr so konsequent gestört und mit dem letzten Biss angegriffen. Das ein oder andere Tor wurde aber auch noch erzielt. So passte Martin Jahn den Ball nach einer Stunde in den Lauf von Patric Striepe, der über halb Rechts in den Strafraum ging, zum langen Pfosten spielte, wo Steffen Sebastian seinen dritten Treffer im Spiel erzielte. Durch direkt geschossen Freistöße hätten sich Patric Striepe und Martin Jahn auch noch in die Torschützen Liste eintragen können, allein der Torwart der Gastgeber hatte etwas dagegen. Den 0:7 Endstand stellte der eingewechselte Martin Müller in der 89. Minute her und krönte den hervorragenden Saisonstart.