Das Ziel war es, seit langem in jedem Alter mindestens eine Jugendmannschaft aufzustellen und die mit großem Erfolg. Bis auf die B-Jugend, welche eine Spielgemeinschaft mit Zwenkau hat, wurden alle Jugendmannschaften von dem TuS Pegau selbst gestellt.

Das hieß für uns als Spieler und Trainer, dass wir wieder einmal eine Großfeldmannschaft neu ins Rennen schicken. Dieses mal war es die A-Jugend. Dass aber die Hälfte die Spieler noch ein Jahr B-Jugend hätten spielen dürfen und einer sogar zwei Jahre (Jahrgang 2000) nahmen wir in Kauf, da fast dieselbe Truppe letztes Jahr in der B-Jugend ihr Unwesen trieb.

Die Mannschaft wurde dennoch etwas aufgestockt: Ein Spieler kehrte von Lok Leipzig zurück nach Pegau, der nächste bekennt sich nach vielen Jahren beim ZFC Meuselwitz wieder zu Pegau und zwei Spieler aus dem Jahrgang 1997 durften diese Saison auch noch mitbestreiten. So sind wir mit 16 Spielern in die Saison gestartet.

Da die A-Jugend im Raum Leipzig/Muldental nicht sonderlich stark besetzt ist, und wir nicht im Jahr dreimal gegen die gleichen Teams spielen wollten, kam es dazu, dass wir zwei Staffeln zusammengeschlossen haben. Das bedeutete allerdings auch weitere Wege zu den Spielen.

In einer kleinen Runde um den Trainer Thomas Lukosek, Mannschaftsleiter Uwe Dietze, den Spielern und einigen Elternteilen wurde besprochen, wie wir die Saison bestreiten wollen und was wir uns für Ziele gesetzt haben. Das Ziel war klipp und klar: Oben mitspielen – Unter die besten 5.

Die Saison startete sehr gut für uns und unsere Ziele. Wir erkämpfen uns aus 5 Spielen 11 von 15 möglichen Punkten (3 Siege, 2 Unentschieden). Zu dem Zeitpunkt, nach dem 5. Spieltag hieß es für uns Platz 3. Die Saison nahm ihren Lauf und die 4 Mannschaften, welche ins Titelrennen gingen stachen heraus. Darunter waren SpG Bad Düben/Laußig, SpG SV Stauchitz/FSV Oschatz, SpG Wermsdorf/Luppa/Dahlen und wir, der TuS Pegau 1903.

In die Winterpause verabschiedeten wir uns mit einem breiten Grinsen: Ein 0-11 Sieg gegen den ATSV FA Wurzen und der 1. Platz war eine mehr als gute Ausgangslage für die Rückrunde.  Es folgten nur (!) zwei Termine in der Halle. Wir wollten keine großartige Menge an Hallenturnieren bestreiten, da die Saison noch lang war und die Kräfte gebraucht werden. So ganz nebenbei konnten bei den Hallenkreismeisterschaften in unserer Halle in Pegau den ersten Titel für uns entscheiden. Und haben sogar Platz 4 bei den Hallenkreismeisterschaften belegt, was für uns ein großer Teilerfolg war.

Rückrunde

Die Rückrunde hat so begonnen, wie die Hinrunde aufgehört hat. Wir konnten uns mit 5 Siegen und 1 Unentschieden beim Titelrennen beteiligen, bevor es in die heiße Phase ging. Diese startete gegen den 1. platzierten SpG Bad Düben/Laußig, welche 1 Spiel und 1 Punkt mehr hatten. Der Spielgemeinschaft konnten wir die 3 Punkte verwehren und trennten uns mit einem 1-1. Nun hatten wir noch annähernd die selben Gegner.

Jetzt waren wir heiß. Titelrennen reicht uns nicht und auch nicht nur Staffelsieger, wenn wir einen Pokal bekommen, dann nur, weil wir Platz 1 sind und nicht nur der beste unserer Staffel in der Liga!

Zudem standen wir nach den Siegen über Hohburger SV und Lok Döbeln auch noch im Pokalfinale in unserem Stadion, der Großen Reitbahn! Das Triple war drin und das wollten wir auch.

Die letzten Meisterschaftsspiele erledigten wir mit Bravour:

  • 4-0 gegen SpG Lok Döbeln/Zschaitz
  • 6-1 gegen SpG SV Stauchitz/FSV Oschatz
  • 5-0 gegen BSV Einheit Frohburg
  • 6-1 gegen Wermsdorf Luppa Dahlen

Im letzten Spiel hieß es gegen Wurzen auf der Reitbahn den Pokal entgegennehmen, denn wir sind ein Spiel vor Schluss Meister, da unser direkter Verfolger Bad Düben gepatzt hat! Nur…es kam kein Gegner. Wurzen hatte am selbigen Tag abgesagt und ist nicht angetreten. Gefreut hatten wir uns dennoch.

Der folgende Freitag war das angesprochene Pokalfinale, der Gegner war der BSV Einheit Frohburg. Es war ein anderes Frohburg als vor ein paar Wochen, wovon wir uns nicht beeindrucken ließen und den Pokal nach einem hart umkämpften Spiel verdient gewinnen konnten.

 

  • Die Saison war geschafft.
  • Das Triple war gewonnen.

 

Einen besonderen Spieler oder Spielergruppe braucht man nicht herausheben, denn wir hatten den zweitbesten Sturm und wir hatten die beste Abwehr mit einem Spiel weniger. Aber ein großes Lob geht an die Fans und Eltern, denn wir hatten in jedem Spiel die meisten Anhänger dabei, egal ob Heim auf der Großen Reitbahn oder Auswärts beim entferntesten Gegner in Bad Düben.

Team wird so wie es derzeit ist nächstes Jahr die Landesklasse aufmischen, bis auf die zwei Spieler aus dem Jahrgang 1997. Einer wird nicht mehr aktiv spielen, der andere wird kommendes Jahr sein Glück in dem Herrenbereich versuchen.